Was sind Wärmebrücken? Wie wirkt Wärmerückgewinnung? Was zeigt Gebäudethermografie?

Energetisches Bauen und Modernisieren besteht nicht nur darin, ein Haus dick mit Dämmstoffen einzupacken. Die Energieeffizienz hängt auch davon ab, ob sogenannte Wärmebrücken vermieden werden. Wärmebrücken sind einzelne Stellen in der Gebäudehülle, die schlecht gedämmt sind und so viel Wärme nach außen abgeben. Mit unserem Wärmebrückenmodell (Fotos 1 und 2) kann der Betrachter eine Wärmebrücke erfühlen.

Heizwärme geht in effizienten Gebäuden auch durchs Lüften verloren. Um das weitgehend zu vermeiden, gibt es Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Über einen Wärmetauscher übertragen diese Anlagen fast die komplette Wärme aus der verbrauchten Raumluft auf die frische Außenluft. Wie effizient der Wärmetauscher diesen Wärmeaustausch vornimmt, zeigt das Funktionsmodell zur Wärmerückgewinnung (Fotos 3 bis 5).

Die Gebäudethermografie ist ein gutes Mittel, um die Qualität der nachträglichen Wärmedämmung von Altbauten zu überprüfen. Unser interaktives Thermografie-Funktionsmodell (Foto 6) mit einer Infrarotkamera zeigt ein halbseitig gedämmtes, schematisches Haus, das von innen mit einer Lampe beheizt wird. Der Ausstellungsbesucher kann das Modell um 180 Grad drehen. Es zeigt, wie sich Dämmung auf den Wärmeschutz der Gebäudehülle auswirkt: Dort wo das Hausmodell gedämmt ist, erscheint es dunkler, auf der ungedämmten Seite heller.